Ich trinke gerade heißes Wasser. Kein Scherz. Es ist 6.30 Uhr morgens, die Vögel zwitschern, es kommt sogar ein bisschen Sonnenaufgang durch die Wolken. Ich habe schlechte Laune. Warum habe ich mich bloß auf diese s…dämliche Wette eingelassen, dass ich es schaffen würde, eine Woche lang morgens zum Aufwachen nicht meinen heiß geliebten Kaffee zu trinken? Schön blöd. Aber ich wollte, diszipliniert und konsequent, wie ich nun mal bin, beweisen, dass ich auch ohne diesen göttlichen Duft, ohne diese Schoko-Nuss-Aromen, ohne Koffein gute Laune haben kann. Ich, der Morgenmuffel. Und was soll ich sagen: Ich habe definitiv KEINE GUTE LAUNE.
Ich trinke gerade heißes Wasser. Kein Scherz. Es ist 6.30 Uhr morgens, die Vögel zwitschern, es kommt sogar ein bisschen Sonnenaufgang durch die Wolken. Ich habe schlechte Laune. Warum habe ich mich bloß auf diese s…dämliche Wette eingelassen, dass ich es schaffen würde, eine Woche lang morgens zum Aufwachen nicht meinen heiß geliebten Kaffee zu trinken? Schön blöd. Aber ich wollte, diszipliniert und konsequent, wie ich nun mal bin, beweisen, dass ich auch ohne diesen göttlichen Duft, ohne diese Schoko-Nuss-Aromen, ohne Koffein gute Laune haben kann. Ich, der Morgenmuffel. Und was soll ich sagen: Ich habe definitiv KEINE GUTE LAUNE.
Trinkt Kaffee. Zum einen ist es das multisensorische Erlebnis, dass mir ein versonnenes Lächeln in meine Unwachheit zaubert. Der Geruch von frisch gemahlenem Kaffee, das Zischen und Brodeln der Macchina, die Crema, das raffinierte Zusammenspiel von Fruchtigkeit, Opulenz, Mundgefühl – all das ist großes Kino und macht glücklich. Das Koffein tut natürlich sein Übriges, es macht tatsächlich nicht nur munter, es regt auch die Produktion von Endorphinen an, den Glückshormonen (sag ich ja). Außerdem hilft Kaffee bei vielen Menschen gegen Kopfschmerzen (ok, nicht gegen einen ausgewachsenen Kater, aber den hat ja man ja auch eher selten).
Und – das war für mich neu: Kaffee regt so den Stoffwechsel an, dass er sogar beim Abnehmen hilft (was mir im Frühjahr sehr entgegenkommt). Weil sein Koffein die Fettverbrennung (Lipolyse) fördert, die Wärmeproduktion steigert und damit den Energieverbrauch. So soll eine Studie aus Singapur 2020 zu folgendem Ergebnis gekommen sein: Übergewichtige tranken sechs Monate lang jeden Tag vier Tassen Kaffee. Mit dem Erfolg von 4 Prozent weniger Körperfett nach 6 Monaten.
Das kann man nun glauben oder nicht. Ich weiß eines ganz sicher:
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia