Der Aufwand, den wir mit unserem Single Origin aus Papua Neuguinea betreiben, ist vielleicht verrückt. Aber es lohnt sich allemal. Und das nicht nur geschmacklich.
foto: Lichtenford-Design
Der Aufwand, den wir mit unserem Single Origin aus Papua Neuguinea betreiben, ist vielleicht verrückt. Aber es lohnt sich allemal. Und das nicht nur geschmacklich.
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Aber der Reihe nach: Unser Mitarbeiter des Monats kommt aus den vulkanischen Highlands rund um Mount Hagen und Goroka. Die Böden dort sind enorm mineralreich, das Klima ist ausgeglichen, es gibt kaum Temperaturen über 30° und unter 10° Celsius, dazu ausreichend Regen und keine Dürren. Also beste Voraussetzungen für diesen opulenten Arabica.
Auf über 1500m wird er in fast 3000 kleinen Kaffeegärten gehegt, gepflegt, handgepflückt und -verlesen. Die große Höhe lässt Kaffeekirschen langsam wachsen, was ausgeprägte Aromen und eine größere Widerstandsfähigkeit der Pflanzen mit sich bringt. Sie werden biologisch unter Bäumen und mit Nutzpflanzen wie Kasuarinen, Eukalyptus, Bananen, Papaya angebaut. Das verbessert die Bodenqualität, spendet Schatten – es verdunstet weniger Wasser – und trägt auch noch zur Ernährung der Farmerfamilien bei. Außerdem werden die Kaffeefarmer, die in der Kooperative HOAC organisiert sind, zu Fairtrade-Bedingungen bezahlt.
Und der Kaffee selbst? Er ist komplex. Raffiniert. Hat einen kräftigen, burschikosen Körper und doch ein samtig-mildes Mundgefühl. Die perfekte Balance zwischen Würze und Säure. Die durch die lange sanfte Trommelröstung enorm gut zur Geltung kommt. Eine kleine Besonderheit, die man sich allerdings nicht nur zu Ostern gönnen sollte. Gibt es selbstverständlich auch als ganze Bohne.