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FAMILIENLEBEN

Was ist los im Hotel Mama?

Neulich in der Kaffeepause der Redaktionskonferenz: Auf die Frage „Und wann zieht dein Sohn denn jetzt aus?“, lacht die beste Social-Media-Frau von allen und erzählt, dass nicht ihr Sohn, sondern sie das Weite suchen würde. Das „Kind“ übernähme die Wohnung, würde eine WG gründen und sie, die Social-Media-Managerin, zöge aufs Land – mit Mann und Hund und Garten und allem. Und übrigens wäre sie da nicht die Einzige.

Barbara Kohlhas
VON BARBARA BEIERTZ

foto: cottonbro studio von pexels

FAMILIENLEBEN

Was ist los im Hotel Mama?

Neulich in der Kaffeepause der Redaktionskonferenz: Auf die Frage „Und wann zieht dein Sohn denn jetzt aus?“, lacht die beste Social-Media-Frau von allen und erzählt, dass nicht ihr Sohn, sondern sie das Weite suchen würde. Das „Kind“ übernähme die Wohnung, würde eine WG gründen und sie, die Social-Media-Managerin, zöge aufs Land – mit Mann und Hund und Garten und allem. Und übrigens wäre sie da nicht die Einzige.

Barbara Kohlhas
VON BARBARA BEIERTZ

foto: cottonbro studio von pexels

Was is’ denn mit Muddi?

Auch im erweiterten Umfeld meiner Kollegin ziehen immer häufiger die Mütter (und Väter, falls vorhanden) aus der Familienwohnung aus, und die Kinder bleiben dort. Irgendwie schräg finde ich, zumal ich mich noch sehr gut daran erinnern kann, dass ich nach dem Abi Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt habe, um „da“ (bei meinen Eltern) rauszukommen.

Fakt ist: 61% der Jungen (15–24 Jahre) waren 2022 finanziell von familiärer oder staatlicher Unterstützung abhängig. Knapp die Hälfte dieser Jugendlichen lebt vom Einkommen der Eltern. Nur 38% finanzieren sich selbst. Was übrigens noch in den 90er-Jahren genau umgekehrt war.*

Fakt ist auch, dass es kaum bezahlbaren Wohnraum für Azubis oder Studenten gibt – insofern ist die Idee „Eltern-Raus“ eigentlich ganz smart. Zumal eine aktuelle Jugendstudie** zeigt, dass ca. die Hälfte der 14–29-Jährigen mit „stressbedingten Belastungen“ zu kämpfen hat. Offensichtlich stehen sie nach Corona besonders unter Druck und haben das Gefühl, sie hätten es deutlich schwerer als ihre Eltern oder Großeltern, ihren Wohlstand zu sichern.

„Man wolle sein Leben noch leben, doch in unsicheren Zeiten würde es objektiv schwer, eine mittelfristige Lebensplanung aufzubauen, sagt er (Sozialisationsforscher Professor Klaus Hurrelmann, an der Studie beteiligt) weiter. (…) Laut Studienleiter Simon Schnetzer fühlen sich junge Menschen daher ,wie in einem Dauerkrisenmodus, der weiter anhält und psychische Narben hinterlässt‘“.***

Uff. Ja. Verständlich. Dass die Älteren sich ebenfalls Sorgen machen – man denke an Krieg, Inflation, Altersarmut – ist aber auch klar, nur sind sie durch ihre Erfahrung (endlich hat Älter-Sein mal was Gutes) widerstandsfähiger, vielleicht sogar gelassener. Ihre pragmatische Hilft-ja-nix-muss-ja-Haltung ist eben konstruktiver und gelegentlich auch deutlich humorvoller als das gebannte Starren auf Weltuntergangsszenarien. Und wenn es dann in einem Kommentar im Spiegel heißt,

„Eure Erwartungshaltung kotzt uns an. Die Alten hinterlassen uns einen Haufen Probleme – und den Hinweis, man könne sie ja mit guter Laune und optimistischen Utopien bekämpfen. Geht’s noch?“****,

beschleicht mich (bei allem Verständnis für den Zorn der Jüngeren) ein klitzekleiner Verdacht: Vielleicht haben wir Älteren, wir Eltern, euch ja das Leben ein klitzekleines bisschen zu leicht gemacht? Und euch nicht beigebracht, mit Frust, mit Grenzen, mit Sch… umzugehen. Vielleicht haben wir es mit unserer Unspießigkeit, mit dem Bloß-nicht-so-sein-wie-meine-Eltern ein ganz klein wenig übertrieben…?

Als ich diesen Gedanken der besten aller Social-Media-Frauen in der Kaffeeküche erzähle, lacht sie (mal wieder): „Vielleicht hast du Recht, ich weiß auch nicht, was mit denen ist. Einerseits amüsiert sich mein Kind über mich, wenn ich mit einer neuen App auf dem Handy nicht klarkomme. Und dann googelt es, wie man ein Ei kocht. Verstehst du das?“

Nein, verstehe ich nicht. Und während wir über unseren dampfenden Cappus so vor uns hin grinsen, flüstert der kleine Teufel auf meiner Schulter: „Na, das klingt doch schon so richtig schön wie bei deinen Eltern…“

Liebe Mums, Dads, Papas, Mamas, was meint ihr dazu? Wie läuft das bei euch? Hotel Mama? Oder raus da…? Schreibt uns gern in den Kommentaren, wir freuen uns darauf.

*www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_N046_13_12.html
**Jugend in Deutschland 2023
***www.swr.de/wissen/jugendstudie-belastung-durch-krisen-100.html
****www.spiegel.de/start/jugendstudie-der-tui-stiftung-eure-erwartungshaltung-kotzt-uns-an-kommentar-a-05f7bcd6-5a9c-4294-911f-f2920f6e995e?giftToken=f57454a8-b4d4-4279-923b-c0b4f21c25cf

Wenn's mal wieder so richtig hoch hergeht.IM SHOP: FAMILY CAPPUCCINO
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