Vor ein paar Tagen, an einem ganz normalen, trüben, norddeutschen Dezembermorgen um halb sieben, saß ich samt großem (!) Milchkaffee unter der dicken Decke auf dem Sofa und wollte mich nicht, eigentlich nie wieder (zumindest für die nächsten zwei Stunden nicht) dort wegbewegen. Einfach schön vor sich hin schauen, nichts denken, zusehen, wie das Dunkelgrau langsam, ganz langsam in Lichtgrau wechselt. Einen zweiten, einen dritten Kaffee… Herrlich.
Vor ein paar Tagen, an einem ganz normalen, trüben, norddeutschen Dezembermorgen um halb sieben, saß ich samt großem (!) Milchkaffee unter der dicken Decke auf dem Sofa und wollte mich nicht, eigentlich nie wieder (zumindest für die nächsten zwei Stunden nicht) dort wegbewegen. Einfach schön vor sich hin schauen, nichts denken, zusehen, wie das Dunkelgrau langsam, ganz langsam in Lichtgrau wechselt. Einen zweiten, einen dritten Kaffee… Herrlich.
Diese „geklaute“ Stunde hat im Jahresendgalopp sehr geholfen. Und brachte mich schließlich auf den Gedanken zu diesem Text.
Betrachten wir Ressourcenschonung doch mal von einer anderen Seite. Anstatt von einem Klimaschutzthema zum nächsten zu hechten. Von einer konstruktiven Lösungsoption zur nächsten Idee zu rennen. Anstatt von einer Krisennachricht zur nächsten zu scrollen, zu swipen, zu zappen – einfach mal nichts zu tun. Gar nichts.
Sich für Nachhaltigkeit zu engagieren und dabei sich selbst zu vergessen ist schlicht und ergreifend: blöd. Und ich meine damit nicht die ach so viel zitierte Work-Life-Balance.
Für mich ist Arbeit ein Teil meines Lebens und mit mir untrennbar verbunden. Wenn ich einen Job habe, der mich nicht zufrieden macht, ändere ich das. Schließlich hat man (fast immer) die Wahl. Aber das ist ein anderes Thema.
Was ich meine, ist Herr (oder Dame) seines Lebens zu bleiben. Sich nicht von Handy, E-Mail, Instagram, Facebook, Podcasts, WhatsApp & Co. in eine immer schnellere Taktung drängen zu lassen. Ich meine, jetzt – in der Weihnachtszeit – keinen Stress zu haben (oder zu machen) wegen der Geschenke, des Essens, der Familie, des Winterurlaubs. Sondern mit den Ressourcen Kraft, Mut, Optimismus respektvoll und „nachhaltig“ (endlich passt der Ausdruck wirklich mal) umzugehen.
Für uns hier in der Redaktion bedeutet das: Pause.
Und: nichts zu tun. Mit dem größten Vergnügen (und ein paar sehr leckeren Kaffees). Und ihr?
Wir wünschen euch eine sehr entspannte Weihnachtszeit voller kleiner und großer Pausen. Kommt gut ins neue Jahr.
Euer Mount-Hagen-Team
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia