Wie lagert man Kaffee richtig?
foto: lichtenford-design
11 Millionen Tonnen! So schwer, so groß war 2020 der Lebensmittelmüllberg in Deutschland. Und ebenso heftig war mein Schreck, als ich für diesen Beitrag in die Recherche einstieg, mir der schlappe Salat einfiel, den ich gestern schwungvoll in die Tonne gepackt hatte. 11 Millionen Tonnen Lebensmittel! Wobei 59% von diesem riesigen Berg auf das Konto von uns Privatmenschen gehen. Kurz: Jeder von uns wirft im Durchschnitt 78kg Lebensmittel pro Jahr weg.* Oha.
Tatsächlich landet leider am häufigsten Obst und Gemüse im Müll – und das besonders, wenn es warm ist. Warum? Zu viel eingekauft, zu wenig verbraucht und zu oft eben auch falsch gelagert. Aber genau das kann man ziemlich einfach ändern.
Wusstet ihr beispielsweise, dass Tomaten nicht in den Kühlschrank gehören? Sie verlieren dort ihr Aroma und werden fad. Am besten geht es ihnen an einem dunklen, feuchten Ort bei 12–16°. Das gilt auch für Gurken. Allerdings sollte man sie nicht zusammen lagern, denn Tomaten geben viel Ethylen ab, und das lässt die Gurke schrumpeln. Das können Äpfel auch, sie helfen so aber auch, unreife Bananen schneller lecker werden zu lassen.
Und weil gerade Saison ist: Definitiv in den Kühlschrank gehören Pfirsiche und Nektarinen. Aber nicht übereinander, sondern schön nebeneinander, sonst bekommen sie sofort (!) Druckstellen. Also am besten nur wenige kaufen und schnell aufessen. Oder – falls doch was gedrückt wurde: Marmelade oder Smoothies daraus machen. Letztere sind sowieso eine gute Möglichkeit, um aus Schlaffis noch etwas Leckeres zu zaubern. Funktioniert auch mit Salat, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Das gilt eigentlich auch für altes Brot, das mit der Fantasie. Falls es denn trotz Brotbeutel mal oll geworden ist: Wie wäre es mit Brotsalat? Oder Croutons? Oder auch – sehr köstlich – Arme Ritter? Das Rezept findet ihr unter „Das 2. Leben von Brot“ hier im Blog in „Green Lifestyle“.
Womit wir auch schon bei der ziemlich besten Begleitung von Armen Rittern wären, dem Kaffee. Er gehört auf keinen Fall in den Kühlschrank. Dort ist es zu feucht. Außerdem nimmt Kaffee sehr schnell Gerüche an – wäre doch schade, wenn er auf einmal nach Käse schmecken würde. Am besten also möglichst luftdicht verschlossen, trocken und kühl lagern. Und den Kaffeesatz für Peelings oder gegen lästige Plagegeister wie Ameisen oder Schnecken zum Trocknen ausbreiten, damit er nicht schimmelt.
Das Gute an diesen ach-so-banalen Haushaltstipps ist, dass man damit tatsächlich etwas bewirken kann. Lebensmittelverschwendung ist für einen ganz ordentlichen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. „Deutschland könnte die auf den Lebensmittelkonsum in Deutschland zurückzuführenden Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 2015 um 9,5 Prozent reduzieren. Voraussetzung dafür ist die Halbierung der Lebensmittelabfälle auf Einzelhandels- und Verbraucherebene bis zum Jahr 2030.“ So schreibt es das Umweltbundesamt auf seiner Website.
Na dann…
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia