Wenn ich an einem Text für solch einen Beitrag sitze, ertappe ich mich bei den immer wieder gleichen Ritualen: Erstmal einen Kaffee kochen. Dann ein neues Dokument aufrufen. Das Raster für den Text hineintippen. Aus dem Fenster kucken. (Sich hoffentlich nicht von der Eichhörnchen-Familie ablenken lassen, die durch die Bäume tobt.) Augen zu. Kaffee trinken. Hände auf die Tastatur. Ein Loch in den Bildschirm starren. Nichts sehen. Und dann geht’s los. Irgendwann.
foto: angele kamp on unsplash
Wenn ich an einem Text für solch einen Beitrag sitze, ertappe ich mich bei den immer wieder gleichen Ritualen: Erstmal einen Kaffee kochen. Dann ein neues Dokument aufrufen. Das Raster für den Text hineintippen. Aus dem Fenster kucken. (Sich hoffentlich nicht von der Eichhörnchen-Familie ablenken lassen, die durch die Bäume tobt.) Augen zu. Kaffee trinken. Hände auf die Tastatur. Ein Loch in den Bildschirm starren. Nichts sehen. Und dann geht’s los. Irgendwann.
foto: angele kamp on unsplash
Der Begriff „Inspiration“ kommt, wie so viele, aus dem Lateinischen und heißt so viel wie „Einhauchen“. Ich finde, das trifft es, weil es diesen Moment eines Geistesblitzes, diese seltsame Klarheit gut beschreibt. Die Frage ist nur: Kann man solche Momente bewusst herbeiführen? Ich denke schon. Natürlich gehört Routine dazu. Rituale auch (siehe oben). Und bei mir jede Menge wirklich guter Kaffee. Aber es gibt noch andere Methoden, seiner Kreativität auf die Sprünge zu helfen.
So seltsam es klingt: Absagen wirken oft sehr inspirierend. Weil man mit einer Art Trotzeffekt auf den Frust reagiert und damit sein Gehirn ordentlich in Wallung bringt. Aber wer will schon Absagen bekommen?
1. Spazierengehen. Klingt banal, ist aber wirksam. So hat eine Studie der University of Stanford gezeigt*, dass Spaziergehen die Kreativität fördert. Es müssen nicht die berühmten 10.000 Schritte sein, allein der Unterschied zwischen Sitzen und Gehen ist offensichtlich entscheidend. Schöner Nebeneffekt: Die gleichmäßige Bewegung entspannt und bringt auf andere Gedanken, die Stimmung wird insgesamt besser und das Immunsystem übrigens auch. Was für ein Glück, dass der Frühling langsam um die Ecke kommt.
2. Gärtnern. Klingt ebenfalls nicht besonders aufregend. Aber die Ablenkung, die Beschäftigung mit etwas völlig anderem löst den Gedankenknoten, und der Einfall kommt wie aus dem Nichts. Man nennt das übrigens REST – Random Episodic Silent Thinking.
3. Vorbilder suchen. Sprich: Biografien lesen, anschauen, anhören. Das macht nicht nur Mut, es zeigt auch, wie andere ihre Probleme gelöst haben – und das kann man ja dann mal für sich ausprobieren. Schaut doch mal hier in der Rubrik „Menschen“, da gibt sehr inspirierende Kaffeegespräche mit Leuten, die eine Menge auf die Beine gestellt haben.
4. Schlechte Ideen haben. Und sie sich von der Seele schreiben. Damit der Kopf frei wird. Funktioniert garantiert (ich spreche da aus eigener Erfahrung).
5. Zähneputzen. Und zwar mit der Hand, die das sonst nicht macht. Das bringt das Hirn auf Trab. Gewohnheiten schalten es sozusagen in einen Energiesparmodus – alle ungewohnten Dinge, alle ungewohnten Wege, alles Komfortzonen-Verlassen hilft der Kreativität auf die Sprünge.
6. Malen. Auch wenn man nicht das geringste Talent hat – einfach loslegen und es versuchen. Auch das räumt den Kopf auf und gibt anderen Gedanken Freiräume.
Apropos Freiräume. Eine Erkenntnis hat mich dann beim Schreiben erwischt: Perfektionismus hilft nicht. Also lasse ich diesen Text jetzt einfach mal liegen. Bis morgen. Und dann schaue ihn mir noch mal an. Mit einer schönen großen Tasse Kaffee. Vielleicht ist er ja gut, so wie er ist.
(Nachtrag: Er ist gut so. Nur eins fehlt noch: Was inspiriert euch? Schreibt uns in den Kommentaren. Wir sind sehr gespannt.)
Quelle:
*news.stanford.edu/2014/04/24/walking-vs-sitting-042414/
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia