Wer kennt das nicht, da hat man ein tolles Brot, aber dann keine Zeit zu frühstücken. Oder der/die Liebste kommt mit Brötchen um die Ecke und – zack! – ist das Brot hart. Oll. Und jetzt?
foto: eiliv sonas aceronon unsplash
Wer kennt das nicht, da hat man ein tolles Brot, aber dann keine Zeit zu frühstücken. Oder der/die Liebste kommt mit Brötchen um die Ecke und – zack! – ist das Brot hart. Oll. Und jetzt?
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Also Paniermehl draus machen? Eine Möglichkeit. Die deutlich leckerere Alternative: Arme Ritter aka French Toasts. Sie können süß oder herzhaft sein, sind ganz einfach zuzubereiten und definitiv sonntagsfrühstückfähig. Der/die Liebste kann also schön zu Hause bleiben. Was ja auch ganz nett ist.
Eier in einer breiten Schüssel (oder Auflaufform) mit Milch und Salz verquirlen.
Brotscheiben nach und nach in die Eiermilch legen und vollsaugen lassen. Mit Vollkornbrot haben wir das noch nicht probiert, vermutlich dauert es einfach deutlich länger, bis die Eimasse aufgesogen wird.
Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Brotscheiben darin von beiden Seiten ca. 5 Minuten goldbraun braten.
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sicerely media on unsplash
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Nach Lust und Laune mit Früchten, Nüssen, Puderzucker oder Ahornsirup essen. Lecker! Und wer sehr großen Hunger hat, kann die Brotscheiben mit je einer Scheibe Käse belegen und überbacken. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ihr könnt die Eier einfach weglassen – oder ihr weicht das Brot in Bananenmilch ein (Milch mit einer reifen Banane und etwas Salz pürieren), dann ist die Konsistenz näher am Original. Schmeckt dann natürlich süß.
So oder so: eine extrem leckere Idee gegen Lebensmittelverschwendung, finden wir. Fehlt nur noch der richtige Kaffee. Aber das sollte ja nun wirklich kein Problem sein.
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia