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Ok, es ist November. Es ist Energiekrise. Es ist Klimakrise. Es ist Inflation. Und Pandemie auch. (Und noch eine Menge deutlich Schlimmeres.) Dieser Herbst fühlt sich mieser an als der ganz normale November-Blues. Vielleicht ist das ja nur mein Eindruck – aber die meisten Menschen wirken nervöser, gereizter als sonst. Was nicht unbedingt an diesen höllisch nervigen Laubbläsern um mich herum liegt. Da half leider auch der warme Oktober nicht, mit dem man Putin ein Heizungsschnäppchen schlagen konnte – jetzt ist es nass, kalt, grau.
Vielleicht fragen wir uns doch einfach mal, ob es uns wirklich so schlecht geht? Klar, die Pandemie und auch der Russland-Krieg haben ihre Auswirkungen. Und ja, auch das Geld wird knapper. Aber kann, darf uns das so in schwarze Löcher stürzen? Angst bringt nur Stockstarre. Lebensfreude Veränderungen. Und darum beginnt ab morgen mein Morgen wieder so:
Mit der Handkaffeemühle Bohnen mahlen. Das ist langsam, leise, duftet exorbitant – und man kann die Augen dabei fast noch geschlossen halten. Ganz gemächlich den Espresso brühen, Milch aufschäumen (ok, so langsam werde ich dann wach) und (seufz) den ersten Cappuccino des Tages samtweich auf der Zunge zergehen lassen. Im Pyjama. Im Halbdunkel um halb sieben.
Übrigens: Kaffee und seinem Koffein wird wirklich eine stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben. Das liege daran, dass durch den Kaffee Dopamin, Serotonin und ein bisschen Adrenalin ausgeschüttet werde. Dazu benötige der Körper jedoch eine Weile, und ein regelmäßiger Konsum müsse gegeben sein, sagt Präventionsarzt Dr. Christoph Specht.
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HÄTT’ ICH GERN.
Beschreibung des Entkoffeinierungs-Prozesses mit natürlicher Quellenkohlensäure
Ein elementarer Bestandteil unserer natürlichen Umwelt ist Kohledioxid, das auch als Kohlensäure bezeichnet wird. Kohlendioxid kommt in der Natur als Gas oder in Wasser gelöst vor. Es ist Bestandteil der Luft, die wir ein- und ausatmen. Es kommt vor in alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese der Pflanzen. In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass es auch ein ideales Extraktionsmittel für Koffein unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen ist. Dies ermöglicht es, Kaffee mit einem natürlichen, d.h. nicht chemisch-synthetischen Mittel selektiv zu entkoffeinieren.
Der besonders schonende Entkoffeinierungs-Prozess mit natürlicher Quellenkohlensäure kann wie folgt beschrieben werden:
Der Rohkaffee, d.h. nicht geröstete Kaffee, wird zunächst mit Wasser auf einen höheren Feuchtegehalt gebracht. In einem Extraktionsbehälter wird dem Kaffee dann durch zirkulierendes, flüssiges Kohlendioxid (Kohlensäure) unter hohem Druck das Koffein entzogen. Die Extraktion vollzieht sich in einem geschlossenen Kreislauf, bei dem sich das CO₂ mit Koffein belädt, bis der Kaffee weitgehend von Koffein befreit ist (<0,1% bezogen auf den gerösteten Kaffee) und in einem Trockner auf schonende Art in etwa auf die Ursprungsfeuchte getrocknet werden kann. Erst nach dieser Trocknung des entkoffeinierten Rohkaffees erfolgt als weiterer Schritt die Röstung.
Die besonderen Merkmale des Entkoffeinierungs-Verfahrens mit natürlicher Quellenkohlensäure sind:
– Die Inhaltsstoffe, die für das Aroma des gerösteten Kaffees verantwortlich sind, bleiben praktisch voll erhalten (ein besonderer Vorteil bei feinen, hochwertigen Kaffee-Sorten)
– Es werden ausschließlich physiologisch unbedenkliche Hilfsstoffe eingesetzt: Chemisch inerte[1] Kohlensäure und reines Wasser
– Es sind dies absolut natürliche Stoffe – ein zusätzliches, wirkungsvolles Verkaufs- und Werbeargument
– Reiz- und Bitterstoffe, die geröstet Magen, Galle und Leber belasten können, werden reduziert, wodurch die Bekömmlichkeit insgesamt gesteigert wird
– Es ist unübertroffen neutral in Bezug auf die Rösteigenschaften, die erwünschten Tassen-Merkmale, das Aroma, das Filterdurchlauf-Verhalten des Mahlgutes etc.
[1] Als chemisch inert (lateinisch für „untätig, unbeteiligt, träge“) bezeichnet man Substanzen, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern (etwa Luft, Wasser, Edukte und Produkte einer Reaktion) nicht oder nur in verschwindend geringem Maße reagieren. Quelle WikiPedia